Bergpunkt

Frei sein im Schnee

"aber oha lätz..!"

Anjas erste und nicht letzte Skitour

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Am Anfang stand eine Suche im Internet und eine Empfehlung seitens Bächli Berg sport: bergpunkt schien das Richtige für mich zu sein. Auch die Daten der Kurse passten und praktischerweise brachte bergpunkt auch gleich das gesamte nötige Material zum Treffpunkt. Und was mir bei der Anmeldung zum Kurs ebenfalls gefiel: Die besten Zugverbindungen ab allen grossen Bahnhöfen standen gleich mit dabei und Autofahrer konnten vermerken, ob sie andere Teilnehmer mitnehmen könnten. Ein super Service, finde ich!

Wichtig war mir insbesondere, sachte und professionell an das Thema «Skitouren» herangeführt zu werden. Obwohl ich eine gute Skifahrerin bin – aber eben nur auf der Piste. In den Neuschnee neben der Piste hatte ich mich nur selten gewagt. So trafen wir uns alle in St. Antönien, bezogen die Hotelzimmer, liessen von Bergführerin Flurina Goerre die Ski anpassen und bereit war alles: Wir zogen erstmals die Felle auf und begannen unsere erste Skitour. Dies bei bestem Wetter und 20 cm Neuschnee – wir Glückspilze!

Unterwegs gab uns Bergführerin Flurina immer wieder Tipps. Etwa dazu, wie man auf Tourenskis am bequemsten geht. Manchmal waren es Kleinigkeiten, auf die sie uns hinwies, die aber einiges vereinfachten! So gelangten wir, fachkundig geführt, zum Gipfel.

Dies war ein Moment, auf den ich mich besonders gefreut hatte, denn nun schien das Anstrengendste vorbei zu sein, während die erste Abfahrt lockte. Aber oha lätz – ganz so einfach war es dann doch nicht! Mal purzelte ich rückwärts in den Schnee, mal Kopf voran. Zum Glück trug ich Helm und Skibrille. So war es zwar kalt, aber immerhin lustig!

Mit viel Geduld und Tipps seitens Flurina sowie gegenseitiger Unterstützung innerhalb der Gruppe meisterten wir alle die Abfahrt, kamen aber einigermassen geschafft im Tal an. Was jedoch nichts machte, denn es folgte ein gemütlicher Abend im Hotel.

Am zweiten Tag ging dann schon alles viel ringer und erstmals wurde für mich die Faszination dieses Bergsports spürbar: Einer hinter dem anderen gingen wir fast im Gleichschritt bergwärts in der Spur, die Flurina für uns zog. Es war beinahe meditativ, da wir kaum sprachen, und somit Raum blieb, die Schönheit der Natur aufzunehmen. Zudem waren wir in dieser wunderbaren Winter welt fast allein unterwegs – wer hätte das gedacht!

Oben angekommen, genossen wir einmal mehr den Ausblick, assen Brot und Käse, tranken Marschtee, um dann die Traumbedingungen in der Abfahrt voll auszukosten. Die einen (wie etwa ich …) hatten dabei etwas mehr Mühe als die anderen, doch dank Flurinas Unterstützung ging es schon ganz flott. Wieder im Tal, waren wir uns jedenfalls einig: Das war nicht die letzte Skitour! So gehöre ich nun zu jenen, die sich auf die nächste viertägige Tour von bergpunkt freuen. Um die Technik gleich zu vertiefen und weiter genussvoll zu üben!

Anja, 44, Gast von bergpunkt und neuerdings Skitourengängerin.

 

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